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Johann Andreas Herrlein

(1723 Münnerstadt - 1796 Fulda)
Bergige Waldlandschaft mit fahrendem Volk im Abendlicht
Blick auf einen heimischen Eichenwald, im Vordergrund eine mehrfigurige, pittoreske Szene mit kampierenden Vaganten, die eine gewilderte Hirschkuh zerteilen. Museales, meisterhaft fein lasierend und detailreich ausgeführtes Werk Herrleins, das zu den besten seines Oeuvres gezählt werden kann. Herrlein wurde 1756 Hofmaler der Fürstbischöfe in Fulda, für die er ebenso wie für Fuldaer Bürger und Kirchen mehrere hundert Portraits und religöse Bilder schuf. Seine größte Bedeutung besitzt er als Landschaftsmaler, der die holländische Malerei des 17. Jh.s in seine Zeit vermittelte und zugleich der Stimmungstiefe der deutschen Romantik den Weg ebnete. Vergleichbare Landschaften aus der Zeit um 1770/80 befinden sich u.a. im Historischen Museum in Frankfurt/M.; Öl/Holztafel. L. u. sign. "JA Herrlein inv(enit) pinxit". 28,5 cm x 37,5 cm. Rahmen. (141178)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XVI, S. 546.

Taxe € 8.500

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