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Claes Molenaer

(um 1628 Haarlem - 1676 ebenda)
Holländische Flusslandschaft mit Kähnen und Fischern an einer Burgruine
Blick auf das baumstandene Ufer eines Flusses mit Fischern, die vor ihrem Dorf große Körbe für ihren Fang in Boote verladen. Charakteristische, motiv- und stiltypische Landschaft Molenaers in vorwiegend dezentem bräunlichen und grünlichen Kolorit mit wenigen leuchtenden hellen Akzenten. Wie in diesem Werk malte er oft pilzförmige Baumkronen und die Szenerien unter einem hellsilbergrauen, bewölkten Himmel. Der Künstler, dessen frühestes bekanntes Werk 1644 datiert ist, wurde 1650 in die Lukasgilde aufgenommen. Stilistisch gehört der Künstler der Haarlemer Malschule im weiten Umkreis um Jacob Isaacksz. van Ruisdael an und folgt Jan van Goyen nach. Sein Hauptsjuet sind sommerliche und winterliche, verschneite Flussufer mit Fähren, Gehöften, Fischern und Eisvergnügen an Städten. Öl/Eichenholztafel. M. u. am Boot sign. u. dat. (16)58(?). 47 cm x 63,5 cm. Rahmen. (141191)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXXV, S. 32; Bernt, Bd. II, Nr. 777 f.
Provenienz: Sammlung Grovermann, Augsburg; Sammlung Herweg, Marl; Hamburger Privatsammlung.

Taxe € 14.000

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