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Heinrich von Zügel

(1850 Murrhardt - 1941 München)
Schafhirtin mit ihrer Herde vor dem Stall
Impressionistische, mit virtuos lockerem Duktus und pastosem Farbauftrag gemalte sommerliche, sonnenbeschienene Szenerie. Charakteristisches, wohl um 1925 geschaffenes Tierstück H. v. Zügels, das zu seinen reifen Hauptwerken gezählt werden kann. Nach ersten Studien in Stuttgart bildete sich der Künstler in München bei Anton Braith weiter. Anfänglich stand sein Malstil der Diez-Schule nahe, näherte sich dann aber dem Impressionismus im Kontakt mit Gottfried Kuehl. Auf der Wiener Weltausstellung 1873 erhielt er für das Gemälde "Schafwäsche" die silberne Medaille, 1883 und 1888 in München eine goldene Medaille. Bedeutenden Einfluss übte H. v. Zügel auf zahlreiche Schüler in München aus, wo er 1895-1922 an der Akademie unterrichtete. Hauptsujet waren Kühe und Bauern mit Gespannen sowie Schafe und Hirten, zu denen Zügel als Sohn eines Schäfers eine besondere Affinität hatte. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 71 cm x 57 cm. Rahmen (141208)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXXVI, S. 581 f.; Diem, H. v. Zügel, 1986, Wvz.-Nachtrag Nr. 201 (vergleichbares Gemälde "Schafherde mit Hirtin vor dem alten Haus am Wolkenhof", 1925).

Taxe € 12.500

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