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A. R. Penck

(Geb. 1939 Dresden. Ansässig in Dublin)
Figurative Komposition
Für Penck typische, auf Flächen und breite Linien reduzierte Darstellung einer abstrahierten männlichen Figur mit umgebenden zeichenartigen Bildelementen in Schwarz und Ocker auf weißem Grund. Die in den 80er Jahren entstandene Arbeit von A.R. Penck gehört zur Werkgruppe der sog. "Standart-Bilder", jenen an Höhlenmalerei erinnernden, bekannten Darstellungen monumentalisierter, archaischer "Strichmännchen", denen der Maler seinen kometenhaften Aufstieg in der Kunstszene und Ruf als "Neuer Wilder" verdankte. Zentralmotiv jener seit den 60er Jahren entwickelten "Standart"-Bilder ist eine frontal wiedergegebene Strichfigur mit erhobenen Händen, die Penck in eine Umgebung aus zeichnerischen Kürzeln und Chiffren einbettete und mit denen er eine neue, auf einfachen Zeichenstrukturen basierende künstlerische Sprache formulierte. Acryl/Lwd.; M. u. sign.; 100 cm x 70 cm. Rahmen. (143036)
Provenienz: Privatsammlung eines norddeutschen Künstlers.

Taxe € 12.000