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Barend Cornelis Koekkoek

(1803 Middelburg - 1862 Kleve)
Bewaldete Sommerlandschaft mit Wassermühle am Bach
Durch Staffage belebte Landschaft mit Gewitterstimmung, die der Künstler auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens malte und die als repräsentativ für die Kunst Koekkoeks gelten kann. Hauptmotiv sind die häufig im Oeuvre Koekkoeks wiederkehrenden alten Eichen, die mit ihren bizarren Ästen in den atmosphärisch meisterhaft geschilderten Gewitterhimmel ragen. Die Wirkung des in sehr feiner Malweise detailreich ausgeführten Gemäldes wird wesentlich durch eine effektvolle Behandlung des Lichts konstituiert, das subtil auf die Wassermühle geführt wird. Der an der Amsterdamer Kunstakademie ausgebildete Maler ging 1834 nach Kleve, wo er 1841 eine eigene Akademie gründete. In der Region inspirierte ihn die hügelige Landschaft, des Reichswaldes sowie die weite Rheinebene zu feinfühlig erfassten Kompositionen wie dieser. Der seit 1829 vielfach mit Auszeichnungen und Orden geehrte Künstler gilt als einer der bedeutendsten, prägendsten und erfolgreichsten Landschaftsmaler des 19. Jh.s von internationalem Renommée. Öl/Holztafel. R. u. sign. u. dat. 1854. 45,3 cm x 58,5 cm. Rahmen. (143048)
Das Gemälde wurde durch Herrn Dr. Guido de Werd vom B.C. Koekkoek-Haus in Kleve im März 2010 bestätigt. Es hat die Werkverzeichnis-Nr. 54/45 des Koekkoek-Hauses.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXI, S. 127 ff.; Scheen 1981, S. 276, Abb. 213-23.

Provenienz: 31.10.1932 in New York versteigert bei American Art Association-Anderson Galleries, Lot 314 (Collection Perry Pelmont); 17.4.1974 in New York bei Parke-Bernet (Lot-Nr. 51, Property of the Estate of the late Therese Lownes-Noble), 21.5.1987 in New York bei Sotheby's (dort betitelt "The old mill"); norddeutsche Privatsammlung.

Taxe € 35.000

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