|  |  | 

 


Pieter Quast

(1605/06 Amsterdam - 1647 ebenda)
Karten spielende Soldaten in einem Gewölbe
Charakterisches, feinflüssig gemaltes Werk Quasts, in dessen kleinem bekanntem Oeuvre mehrere vergleichbare Genredarstellungen dokumentiert sind. Dominierende Hauptfigur der Komposition ist ein stehender, elegant gekleideter Gardeoffizier in Rückenansicht, der von einem hellen Licht angestrahlt wird. Ein ihm gegenüber sitzender Soldat verdeckt sein Kartenblatt. Quast, über den biographisch nur wenig bekannt ist, war 1634-1641 Mitglied der Gilde in Den Haag, bevor er wieder in Amsterdam anässig wurde. Das vorliegende Gemälde mit seiner effektvollen Lichtführung und ausdrucksvollen Figurencharakterisierung dürfte um 1640 entstanden sein - ein kompositorisch nur geringfügig abweichendes Gemälde Quasts aus dem Jahre 1639 wurde 1997 bei Sotheby's in Amsterdam versteigert. Öl/Eichenholztafel. M. u. auf dem Schemel Ligatur-Monogr.; 40 cm x 54,5 cm. Rahmen. (143173)
Beigefügt: Gutachten von Prof. Dr. Wolfgang Maier-Preusker, Bad Breisig, Februar 1991.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXVII, S. 502; Bernt, Bd. II.

Provienz: Deutsche Privatsammlung.

Taxe € 18.000

Öffnet Detailansicht in neuem Fenster...