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Francesco Beda

(1840 Triest - 1900 ebenda)
"Im Atelier". Originaltitel
Rokoko-Interieurszene mit Blick in einen prunkvollen Saal, in dem der Künstler an einer Studie arbeitet, während zwei junge Damen angeregt über ein Gemälde auf der Staffelei sprechen. Großformatiges, stofflich überaus fein gemaltes Hauptwerk Bedas, einem der führenden italienischen Genremaler des 19. Jh.s. Als gesuchter Künstler von europäischem Rang und Bedeutung sind seine besten Werke auf dem internationalen Kunstmarkt rar. Beda studierte an der Akademie zu Venedig bei Professor Karl von Blaas Historien- und Portraitmalerei. Als gefragter Bildnis- und Genremaler bereiste er Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien. Zu seiner prominetesten Auftraggeberin wurde Kaiserin Elisabeth von Österreich. Ab 1876 erlangte er in Ausstellungen in Wien durch seine delikat gemalten Genrestücke eine über Österreich hinausreichende Anerkennung, besonders in England fand er viele Connaisseure. Als Motive wählte er meist Szenen aus dem 18. Jh., speziell des galanten Rokoko, darunter mehrere Atelierschilderungen. Meisterhafte, faszinierende Stofflichkeit verband er in seinen harmonischen Kompositionen mit subtiler Figurenschilderung, einer virtuosen Lichtführung und großem koloristischen Empfinden für duftig helle, pastelltonige Farben. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso originaler Klebezettel mit Betitelung; Rest eines Ausstellungs-Etiketts. 70,5 cm x 100,5 cm. Original-Rahmen. (143201)
Lit.: Boetticher, Bd. I/1, S. 68, Nr. 1,3 (vergleichbare Gemälde "Im Atelier".
Provenienz: Auktion Sotheby´s, London, 1974; Norddeutsche Privatsammlung.

Taxe € 28.000

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