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Wilhelm Kuhnert

(1865 Oppeln - 1926 Flims)
Paar Gemälde mit Zirkuslöwen
Gegenstücke. Darstellungen von zwei bzw. drei Löwen, die Kuhnert in dem für ihn charakteristischen impressionistischen Stil mit nuanciertem, breitem, lockerem Duktus und feiner, pastoser Fellzeichnung schilderte. Die beiden um 1902-1910 gemalten, repräsentativen Tierstücke Kuhnerts waren ehemals Teil einer größeren, signierten Komposition, die während des Zweiten Weltkrieges aufgeteilt wurde. Kuhnert studierte 1883-87 an der Berliner Akademie, 1891/92 unternahm er seine erste Expedition nach Deutsch-Ostafrika. Als begnadeter Künstler beobachete er wie kein anderer vor ihm die Tierwelt meist in der freien Wildbahn, um sie in fantastischer Lebendigkeit wiederzugeben. Kuhnerts bevorzugte Motive waren Löwen, was ihm den Spitznamen "Löwen-Kuhnert" einbrachte. Um 1902-1910 befasste sich Kuhnert auch mit Zirkuslöwen, die teilw. in Stollwercks Sammelalben und in der Leipziger Illustrierten Zeitung publiziert wurden. Öl/Lwd./Karton. Verso Klebezettel mit Angaben zu den Gemälden, dat. 1942 mit Ortsangabe Breslau. 40,7 cm-42,5 cm x 18,5 cm-24 cm. Rahmen. (143204)
Beigefügt: Expertisen von Dr. Angelika Grettmann-Werner, Bremen, 26.01.2010 mit Werkverzeichnis-Nr. 6446-47.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXII, S. 84 f.; H. Werner, Wer war W. Kuhnert, Niebüll 2004.

Taxe € 26.000

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