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Jacopo Fabris

(1689 Venedig - 1761 Kopenhagen)
Römisches Cappriccio mit antiken Ruinen und Figurenstaffage
An einem Ruinenensemble mit Tempelanlagen und Obelisk rastende Familie, flankiert von Wanderern. In kühlem, gebrochenenem, tonigem Kolorit gemalte, für Fabris' Oeuvre exemplarische Architekturdarstellung. Fabris nahm seine italienischen Eindrücke mit nach Deutschland, als er 1719-21 zunächst Hofmaler in Karlsruhe war und vornehmlich Theaterdekorationen schuf. 1746 wurde er nach Kopenhagen an den Hof König Friedrich V. von Dänemark berufen. 1747 und 1758 beauftragte man den hoch angesehenen Maler mit zwei Ruinenbildern. Sein Oeuvre umfasst zahlreiche zeitgenössische, topographisch genaue, überaus reizvolle Veduten von Venedig, Rom und London. Zugleich schuf er eine Reihe imaginärer, pittoresker Cappricci, in denen er Renaissance- und Barock-Gebäude mit antiken Ruinen und einzelnen Architekturzitaten zu fantastischen Kompositionen verband. Öl/Lwd., doubl.; R. u. sign.; Verso alte Künstler-Bez. mit Dat. 1758. 46 cm x 61,5 cm. Rahmen. (146121)
Thieme-Becker, Bd. XI, S. 170.

Taxe € 28.500

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