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Emil Adam

(1843 München - 1924 ebenda)
Parforcejagd bei Pardubitz
Großes, panoramaartig komponiertes Gemälde mit zwei Reitern und ihrer Hundenmeute. Im Hintergrund weiter Blick auf Burg Kunetická Hora (Kunetitzer Berg). Imposantes Hauptwerk des Münchner Malers Emil Adam, der von seinem Vater Benno und Onkel Franz ausgebildet wurde und sich zu einem Meister in Reiter- und Pferdeportraits sowie Jagd- und Rennszenen entwickelte. Nachdem seine "Oesterreichische Lagerscene" ihm schon 1861 großen Ruhm gebracht hatte, reiste er 1864 auf Einladung des Fürsten von Thurn und Taxis erstmals nach Pardubitz, 1867/68 schilderte er eine 60-köpfige adelige Jagdgesellschaft des Fürsten, wobei er sein Talent für elegante Reiterbildnisse glänzend bewies. 1873 zeigte Adam sein Gemälde "Die Jagdgesellschaft in Pardubitz" auf der Wiener Weltausstellung. Ab 1885 hielt sich Emil Adam regelmäßig in England auf, wo er für seine lebendigen Darstellungen edler Pferderassen besonders geschätzt wurde. Öl/Lwd.; L. u. sign. und dat. 1875. 109 cm x 190,5 cm. Rahmen. (148201)
Lit.: Boetticher, Bd. I/1, S. 17; Thieme-Becker. Bd. I, S. 60.

Taxe € 16.000

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