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Christoph Amberger

(Um 1505 Nürnberg - 1561/62 Augsburg) attr.;
Portrait der Maria Hieronymus Sulzer
Halbfiguriges Bildnis der 20-jährigen Kaufmannsfrau in standesgemäßer Renaissance-Tracht vor grünem Vorhang. Kunsthistorisch bedeutsames Werk Ambergers, das lt. Stange zu den "repräsentativsten Portraits seiner Hand" zählt. Amberger gilt als herausragender Maler der Generation nach Dürer. 1530 wurde er als Meister in die Augsburger Malerzunft aufgenommen, wo er Bildnisse Karl V., bedeutender Persönlichkeiten sowie Augsburger Patrizier und ihrer Ehefrauen schuf. Die Dargestellte heiratete 1540 den wohlhabenden Kaufmann Hieronymus Sulzer, dessen 1542 geschaffenes Bildnis Ambergers sich im Schlossmuseum Gotha befindet. Vergleichbare Werke befinden sich im Kunsthistorischen Museum Wien und in der Alten Pinakothek. Öl/Lwd., doubl.; L. o. Angaben zur Dargestellten mit Dat. 1544. 97 cm x 80 cm. Rahmen. (150008)
Beigefügt: Expertise von Prof. Dr. A. Stange, Tutzing, 3.3.1953 (in Kopie).
Lit.: A. Kranz, C. Amberger, Regensburg 2004, Nr. 42, S. 314 ff. (Portrait H. Sulzer).

Taxe € 8.500

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