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Édouard Léon Cortès

(1882 Lagny - 1969 ebenda)
Herbstabend in Paris am belebten Place de Clichy
Typisches Werk des Spätimpressionisten, dem es in überaus reizvollen Paris-Ansichten wie dieser in einzigartiger Weise gelang, die Metropole als eine "Stadt der Lichter", ihre Atmosphäre und verschiedenen Stimmungen im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten sowie das dynamische Leben auf den Boulevards zu schildern. Édouard-Léon Cortès war ein Sohn des spanischen Malers Antonio Cortès, bei dem er ersten künstlerischen Unterricht erhielt. Ab 1899 studierte er an der renommierten École des Beaux-Arts in Paris bei William Adolphe Bouguereau und lernte den französischen Impressionismus in direkter, eigener Anschauung kennen. 1901 stellte er erstmals seine Werke erfolgreich im Salon des Indépendants aus, was ihm sogleich große Anerkennung einbrachte. Cortès malte vornehmlich Pariser Straßenszenen, seine Veduten gehören zu den aussagekräftigsten und schönsten Bildern dieser Gattung. Durch meisterhaft gesetzte, effektvolle Lichtakzente und eine subtile Anwendung kalter und warmer Farbtöne vermochte er seinen Werken eine höchst verdichtete, lyrische Stimmungstiefe zu verleihen. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 40 cm x 50 cm. Rahmen. (150143)

Taxe € 16.000