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Fernand Léger

(1881 Argentan - 1955 Gif-sur-Yette)
Kubistische Komposition mit junger Frau in Rückenansicht
Stiltypische Arbeit des Künstlers aus den 20er Jahren. Légers Karriere begann zu Beginn des 20. Jh. in Paris, wo er ab 1909 einen eigenständigen kubistischen Stil entwickelte, dessen stark abstrahierende Strenge sich 1913/14 mit einer scharfen Konturierung verband. In geometrischer Weise stellte er hierbei Menschen oft als maschinenhafte Wesen dar. Ein in Motiv und Stil eng verwandtes, mehrfach publiziertes Blatt aus der Zeit um 1924 zeigt eine männliche Aktfigur im Atelier. Bleistift/Papier. R. u. monogr. u. dat. (19)22. Verso Sammlerstempel "Darius Talyarkhan/31 Pont Street/London S.W.1./England" und "Deveix-Moonens (...) Bruxelles". 38 cm x 26 cm. (150193)
Aus der Sammlung moderner Kunst von D. Talyarkhan lassen sich u. a. Blätter von Kandinsky, Lissitzky und Rodtschenko nachweisen.
Lit.: J. Cassou u. J. Leymarie, F. Léger, Drawings and gouaches, London 1973, Nr. 104, Abb. S. 81; Kat. F. Léger, Staatl. Kunsthalle Baden-Baden 1967, Nr. 44; Kat. F. Léger Rétrospective, Fondation Maeght, Saint-Paul-de-Vence 1988, Nr. 117 (Blatt mit männlicher Figur im Atelier).

Provenienz: Darius Talyarkhan, London.

Taxe € 8.500