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Rudolf von Alt

(1812 Wien - 1905 ebenda)
Markt am Hof in Wien
Sommerliche Ansicht mit regem Markttreiben vor der Kirche Am Hof. Minutiös fein gemalte, charakteristische Vedute des Malers, der vornehmlich durch meisterhafte, atmosphärische, lichterfüllte Aquarelle seiner Heimatstadt berühmt wurde. Rudolf v. Alt lernte bei seinem Vater, dem Landschaftsmaler Jakob Alt, den er auch auf seinen Reisen durch die Donau-Monarchie begleitete. 1825-32 studierte er an der Akademie, seit 1826 in der Landschaftsklasse Josef Mössmers. Schon bald mit einem 1. Preis ausgezeichnet, stellte er dort ab 1830 aus. 1848 wurde Rudolf v. Alt Mitglied der Akademie und 1879 Professor. 1897 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Wiener Secession und wurde deren Ehrenpräsident. Rudolf v. Alt ist einer der bis heute international populärsten Wiener Künstler des 19. Jh.s. Die große künstlerische Leistung des Freilichtmalers liegt in seiner virtuosen Beherrschung des Aquarells. In einer Vielzahl topographisch genauer, stimmungsvoller Ansichten schilderte er besonders Wien zu den unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten. Eine Variante dieser Vedute befindet sich im Belvedere in Wien. Aquarell/Papier. L. u. sign. u. dat. (1)892. 15,2 cm x 20,3 cm. Rahmen. (150194)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. I, S. 339 ff.

Taxe € 18.500

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