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Giovanni Paolo Pannini

(1691 Piacenza - 1765 Rom) Umkreis
Römisches Architektur-Capriccio mit Cestia-Pyramide
Blick auf eine idealisierend komponierte Ruinenlandschaft mit rastenden Figuren an einem Brunnen. Im Hintergrund weiter Ausblick auf ein Ufer mit Architektur-Ensemble und höfischem Paar. In Motiv, Komposition und Stil zeigen sich zahlreiche Bezüge zu bekannten Werken Panninis, die sich u. a. im Louvre und in der National Gallery in London befinden. Er war einer der ersten Künstler, der sich zu Beginn des 18. Jhs. intensiv dem Studium der antiken Ruinen widmete und durch seine Gemälde zum wichtigsten Begründer des sog. "Ruinenbildes" wurde. Pannini ging 1711 nach Rom, wo er rasch durch seine meisterhaften architektonisch detailreich und atmosphärisch klar geschilderten Rom-Veduten sowie Capriccios mit imaginären Ruinenlandschaften berühmt wurde. Seine Kompositionen beeinflussten viele andere Vedutenmaler; im Atelier Panninis lernte der bedeutende französische Maler Hubert Robert, außerdem unterrichtete er an der Accademia di San Luca und der Académie de France in Rom. Öl/Lwd., doubl.; 103 cm x 74,5 cm. Rahmen. (150228)
Lit. zu Pannini: Thieme-Becker, Bd. XXVII, S. 200 ff.; Kindlers Malerei-Lexikon, Bd. 10, 1976, S. 45 f.

Taxe € 12.000

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