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Max Ackermann

(1887 Berlin - 1975 Stuttgart)
Drei stehende weibliche Akte
Stark flächig abstrahierte, vom Kubismus inspirierte Darstellung in verschiedenen Grautönen. Stilistisch ist dieses großformatige Werk in Ackermanns Schaffensphase vor dem Zweiten Weltkrieg einzuordnen. Ackermann, ein Hauptvertreter der abstrakten Kunst, wurde ab 1912 nachhaltig durch die Begegnung mit Adolf Hölzel geprägt. In Ackermanns Oeuvre bis um 1950 findet sich parallel eine gegenständliche und abstrakte Bildsprache, ehe er sich ganz der der gegenstandslosen Malerei zuwandte. Unter den figürlichen Darstellungen finden sich besonders weibliche Akte und Badende. 1928 wurden Ackermanns Werke neben denen von Kandinsky und Grosz gezeigt. 1936 erhielt der verfemte Künstler Lehrverbot, 1937 wurden in der Stuttgarter Staatsgalerie Arbeiten Ackermanns als sog. "entartete Kunst" beschlagnahmt. Mischtechnik/Sperrholztafel. 150 cm x 80 cm. Rahmen. (153097)
Beigefügt: Bestätigung von Renate Ackermann, Stuttgart, März 2012.
Provenienz: Aus dem Besitz des Bruders Otto Ackermann und Neffen Heinz Ackermann.

Taxe € 14.000