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Wilhelm Kohlhoff

(1893 Berlin - 1971 ebenda)
Steinmetze bei der Arbeit
Vielfigurige Szene mit Steinmetzen beim Spalten von Blöcken sowie Bearbeiten von Steinen und Skulpturen vor dem Hintergrund eines entstehenden Gebäudes. Wohl 1935/36 in der Türkei entstandenes, expressionistisches Hauptwerk Kohlhoffs, der dort arbeitete. Der Künstler debütierte 1914 auf der Großen Berliner Kunstausstellung und erwarb sich schnell ein Renommee. 1917 trat er auf Anregung Corinths der "Berliner Sezession" bei. Kohlhoff gehörte in den 20er Jahren zu den bekanntesten Künstlern Berlins, in Ausstellungen wurden seine Gemälde neben Werken von Kokoschka, Hofer, Grosz, Dix und Beckmann gezeigt. Sein Stil zeichnet sich durch vehemente, furiose Pinselführung voll Verve aus. Öl/Sperrholztafel. R. u. sign.; Verso vom Künstler bez. mit Adresse "Grunewald Wangenheimstr 45". 99 cm x 120 cm. Rahmen. (153191)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXI, S. 209 f.; Vollmer, Bd. 3, S. 84.

Taxe € 16.500