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Franz Schütz

(1751 Frankfurt am Main - 1781 Genf) attr.
Ruine mit Figurenstaffage im Abendlicht
Symmetrische Komposition mit turmartig aufragender, bewachsener Ruine und einem Brunnen, im Hintergrund ein weiter Landschaftsausblick unter hohem, duftig bewölktem Himmel. Fein gemalte, atmosphärisch gestimmte, in der Darstellung des Lichts und im subtil nuancierten Kolorit virtuos ausgeführte, idealisierende Landschaftsschilderung aus der bedeutenden Frankfurter Malerfamilie Schütz. Aus stilistischen Kriterien lässt sich das Tafelbild Franz Schütz zuschreiben, der Schüler seines Vaters Christian Georg Schütz d. Ä. war und 1777 in Basel ansässig wurde. Der jung verstorbene, zu Lebzeiten als Malergenie gerühmte Künstler bereiste u.a. Oberitalien, wo wahrscheinlich die Studien für dieses Gemälde entstanden. Franz Schütz' dokumentiertes Oeuvre ist klein, zu seinem Sammlerkreis gehörte u. a. Goethe. Öl/Eichenholztafel. 38,5 cm x 55 cm. Klassizistischer Rahmen. (154033)

Taxe € 3.800

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