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Anton Braith

(1836 Biberach - 1905 ebenda)
Jungvieh an der Tränke
Charakteristisches, durch die Komposition und frischen Sonnenlichteffekte herausragendes Tierstück aus der bedeutendsten Periode, während er auf dem Höhepunkt seines Schaffens stand. Nach dem Studium an der Stuttgarter Kunstschule war Braith ab 1860 in München ansässig. Internationale Anerkennung brachten ihm die Weltaustellungen in Paris 1867 und Chicago 1893. Während des Paris-Aufenthaltes 1867 inspirierten ihn die Werke Constant Troyons sich ganz der Tiermalerei zuzuwenden. Nach Friedrich Voltz wurde er zum führenden deutschen Tiermaler seiner Generation. Er studierte die bäuerlichen Nutztiere, insbesondere Kälber, und brachte in lebendigen Schilderungen deren Wesen zu Ausdruck. Vergleichbare Gemälde befinden sich u. a. im Braith-Mali-Museum in Biberach und im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt. Öl/Lwd., doubl.; R. u. sign. u. dat. 1888 mit Ortsangabe München. 49 cm x 62,5 cm. Rahmen. (155173)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. IV, S. 513 f.; Ausst.-Kat. Die Münchner Schule, Nr. 22 (vergleichbares Werk).

Taxe € 18.500

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