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Auktion Nr.168 - Teil I/II

432 Gemälde 1257 Otto Modersohn "Frühling in Fischerhude" 1257 Otto Modersohn (1865 Soest - 1943 Rotenburg) Frühling in Fischerhude Blick über von Weiden und Erlen umsäumte Wiesen mit spielenden Kindern auf mehrere Bauernhäuser. Lichtdurchflutetes, heiteres, in hell pastelltonigem Kolorit gemaltes, impressionistisches Werk Modersohns. Das Gemälde entstand 1932 am Beginn seiner letzten Schaffensperiode und ist eines der wenigen Frühlingslandschaften jener Jahre. 1908 war der Mitbegründer der Worpsweder Künstlerkolonie in das idyllische Dorf Fischerhude übergesiedelt, das seinen Charakter und seine Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt hatte. Künstlerisch markierte Fischerhude einen Neubeginn für Modersohn. Er fand verstärkt zu flächigen, dicht miteinander verwobenen Bildräumen, die er als Ganzheit gestaltete. Die lyrisch-poetische Grundstimmung und sein tiefes Gefühl für die Natur der feinfühlig beobachteten Landschaft drückte sich auch in dem subtilen, duftig-diffusen Farbauftrag in fein abgestuften, nuancenreichen Valeurs aus. Verso verworfene Landschaftsstudie aus Iphofen/Franken, 1923. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1932. 40,5 cm x 58 cm. Rahmen. (168117) Vgl. Kat. „Otto Modersohn und Louise Modersohn-Breling: Die Reisen nach Franken 1916-1927“, Otto Modersohn Museum, Fischerhude 2001, S. 73. Das Gemälde war Leihgabe im Modersohn Museum, Fischerhude. Provenienz: Norddeutsche Privatsammlung. Oil on canvas. Signed and dated 1932. Earlier landscape painting from 1923 on the reverse. € 14.500,–


Auktion Nr.168 - Teil I/II
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