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Auktion Nr.168 - Teil I/II

448 Gemälde 1291 Sandor Bortnyik 1291 Sandor Bortnyik (1893 Marosvásárhely - 1976 Budapest) Abstrakte Komposition mit Dreiecken Frühes, repräsentatives Werk Bortnyiks aus seiner Weimarer Zeit 1922-26, in der er zum Bauhaus-Kreis gehörte. Bortnyik hatte 1919 die konstruktivistische Mappe „Bildarchitektur“ mit geometrischen Farbkompositionen publiziert. In Weimar besuchte er u. a. den „De Stijl“-Kurs Theo van Doesbergs und lernte Schlemmer kennen. Aquarell/dünner Karton. L. u. sign. u. dat. (1)922. Verso Bez. „Grote“ (?) sowie „Vorbesitz G. Pap“. 30,5 cm x 22,8 cm. Rahmen. (168191) Provenienz: Lt. rücks. Bez. aus dem Besitz des ungarischen Malers und Metallkünstlers Gyula Pap (1899 - 1983), der 1920-1923 Schüler am Bauhaus war und ebenfalls den Kurs bei van Doesburg besuchte. Watercolour on thin cardboard. Signed and dated (1)922. € 2.800,– 1292 André Masson 1292 André Masson (1896 Balagny - 1987 Aix-en-Provence) Kopf im Profil Stark stilisiertes, wohl um 1945 entstandenes Blatt Massons, das der Künstler mit bewegt schwingenden, breiten Strichen, fein gezeichneten Details und subtiler Kolorierung ausführte. Masson ging 1912 nach Paris, wo er sich 1924 den Surrealisten um André Breton anschloss und 1925 an deren erster Ausstellung teilnahm. Er fand zu einer lyrisch-spontanen, abstrahierenden Malweise mit einer direkt aus dem Unbewussten hergeleiteten automatischen Handschrift (sog. écriture automatique). Damit ist Masson einer der ersten Maler, die bewusst einen Zugang zum Irrationalen suchten. Massons Werk voll Erfindungsreichtum und großer Gestaltungskraft blieb stets gegenstandsbezogen, charakteristisch ist es eine oft linienbetonte, freie Formenumschreibung. Feder, schwarze Tusche u. Aquarell/Papier. R. u. sign.; 54,5 cm x 48 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen. (168159) Indian ink, brush and watercolour on paper. Signed. € 8.500,–


Auktion Nr.168 - Teil I/II
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