152 Moderne Skulpturen/Bronzefiguren
499 Ernst Barlach
498 Renée Sintenis "Berliner Bär"
498
Renée Sintenis
(1888 Glatz - 1965 Berlin)
„Bär“ (Berliner Bär). Originaltitel
Bronze, versilbert. Monogr.-Stempel „RS“; Gießerstempel
„H. NOACK BERLIN“. Wvz. Buhlmann 227. Schwarze,
hell geäderte Marmorplinthe. Die 1932 geschaffene
Bronze des stehenden jungen Bären ist eines der bekanntesten
Werke Sintenis´- seit 1960 wurde diese als Preis
(goldener und silberner Bär) der Internationalen Filmfestspiele
Berlin verliehen. Eine große Version wurde 1956
als „Berliner Bär“ als lebensgroße Freiskulptur gestaltet
und u. a. an der Autobahn nach Westberlin aufgestellt.
Sintenis gehörte seit den 20er Jahren zu den bedeutendsten
Künstlerinnen der Moderne; 1931 wurde sie
als erste Bildhauerin in die Preußische Akademie der
Künste aufgenommen. H. 18,5 cm. Ges.-H. 23,2 cm.
(169146)
Vgl. Buhlmann Wvz. 277; Ursel Berger/ Günter Ladwig (Hg.), R.
Sintenis, Das plastische Werk, Berlin 2013, S. 145.
Silver-plated bronze. Monogram stamp ‚RS“ and Noack foundry
stamp. Marble plinth.
€ 4.800,–
499
Ernst Barlach
(1870 Wedel i. Holstein - 1938 Güstrow)
Kopfstudie
Bronze, dunkelbraun patiniert. Monogr. „E. B.“, Expl-Nr. „6“. Gießerstempel
‚Noack Berlin‘. Marmorsockel. Wvz. Laur 345. Posthumer Guss in einer
Auflage von insgesamt 12 Expl. nach einem Tonmodell von 1922, ab
1980 ausgeführt. Bei der Kopfstudie handelt es sich wahrscheinlich um
ein Bildnis von Käthe Kollwitz, die mit geschlossenen Augen, gescheiteltem
Haar und Knoten im Nacken dargestellt ist. Barlach, der die Künstlerin
schon 1912 in der Berliner Sezession kennenlernte, verewigte sie 1927
nochmals im Antlitz des berühmten „Schwebenden Engels“ im Güstrower
Dom. H. 7,2 cm; Ges.-H. 13,5 cm. (169086)
Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland.
Dark brown patinated bronze. Monogrammed and numbered ‚6‘, foundry mark ‚Noack
Berlin‘. Marble base. Posthumous cast after 1980 from an total edition of 12, executed
after a clay model from 1922.
€ 5.800,–