Gemälde 289
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Mattia Preti
(1613 Taverna/Kalabrien - 1699 Valetta/Malta) attr.;
Bildnis einer jungen Frau
Effektvoll gemaltes Brustportrait einer jungen Frau in weißer
Bluse, dunkelblauem Mantel und gelbem Tuch im Haar, wohl
eine biblische oder mythologische Figur darstellend. Aufgrund
des Stils lässt es sich Preti zuschreiben, der um 1630 nach
Rom gegangen war und sich dort den Caravaggisti anschloss.
Nachdem Preti seit 1653 in Neapel tätig war, folgte er 1659
einem Ruf des Großmeisters des Malteserordens, dem er seit
1642 als Ritter angehörte, nach Valetta. Öl/Lwd., doubl.;
48 cm x 42 cm. Rahmen. (169161)
Oil on canvas, relined.
€ 2.800,–
995
Gortzius Geldorp
(1553 Löwen - um 1619 Köln) attr.;
Bildnis der Hl. Maria mit dem Kind und Johannes als Knabe
In sehr fein lasierender Malweise ausgeführte Darstellung der
sich umarmenden Gruppe von tiefer Innerlichkeit. Durch eine
subtile weiche Lichtführung und ein nuanciertes Kolorit modellierte
der Künstler die Figuren in virtuoser, plastischer Weise
heraus. Geldorp lernte ab ca. 1570 bei Frans Francken d.
Ä. und Franz Pourbus d. Ä. in Antwerpen. 1679 ging er
im Gefolge des Herzogs von Terranova nach Köln, wo er
rasch zum gefragten Maler der Patrizier wurde. Außer vielen
Portraits der führenden Bürger und Adeligen schuf er eine
Gruppe von vergleichbaren Heiligenbildnissen mit Bildnissen
Christi, Mariens und Maria Magadalenas. Öl/Holztafel.
48,7 cm x 37 cm. Wohl Original-Rahmen. (169164)
Oil on panel.
€ 3.500,–