Gemälde 371
1125 Friedrich Eduard Meyerheim. Dat. 1845.
1125
Friedrich Eduard Meyerheim
(1808 Danzig - 1879 Berlin)
„Die Bleiche“. Originaltitel
Darstellung einer ruhenden jungen Frau mit zwei Kindern auf einer Wiese, im Hintergrund sommerliche Stadtansicht mit
Wäscherinnen am Ufer. Mit dünnem Pinsel äußerst detailliert ausgeführte biedermeierliche Genreszene, meisterhaft in ihrer
erzählerischen Intensität. Meyerheim entstammte einer Danziger Künstlerfamilie. Ausgebildet von seinem Vater Karl Friedrich
Meyerheim sowie an der Berliner Akademie bei G. Schadow und J. G. Niedlich, wandte er sich ab 1834 Darstellungen
des Volks- und Kinderlebens zu. Diese anheimelnden Schilderungen ließen ihn rasch zu einem weithin bekannten und geachteten
Maler werden. 1837 wurde er Mitglied der Akademie, 1850 erhielt er die Große goldene Medaille der Berliner
Ausstellung. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1845. 22 cm x 27 cm. Wohl Original-Rahmen. (171157)
Vgl. Boetticher, Bd. II/1, S. 42 ff., Nr. 43-44 (Gemälde gleichen Motivs aus dem Jahr 1846; ausgestellt 1880 in der Nationalgalerie).
Allgemeine Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXIV, S. 498;
Oil on canvas, relined. Signed and dated 1845. € 8.500,–