Gemälde 389
1156 Theodor Groll "Pompeji bei Nacht"
1156
Theodor Groll
(1857 Düsseldorf - 1913 ebenda)
Pompeji bei Nacht
Blick auf die antiken römischen Ruinen mit Reihen aus toskanischen und ionischen Säulen, im Hintergrund der Vesuv. Das
großformatige, mit breitem Duktus gemalte Werk schildert effektvoll die Lichtstimmung und ist ein herausragendes Beispiel
für Grolls exzellente Architekturmalerei. Groll, der an der Berliner Bauakademie zum Regierungsbaumeister ausgebildet
wurde, wandte sich später der Landschafts-, Veduten- und Architekturmalerei zu, indem in Düsseldorf bei Caspar Scheuren
lernte. Mehrfach bereiste er Italien, dessen Landschaft und Architektur ihn besonders faszinierte. In Rom schilderte er hierbei
das Forum Romanum, in Süditalien besuchte er Pompeji, wie ein Gemälde von 1891 in der Stiftung Sammlung Volmer (in
Wuppertal) und eine weitere Ansicht der römischen Ruinenstadt aus dem Jahr 1908 belegen. Neben Oswald Achenbach
und Albert Flamm gehörte Groll zu den bedeutendsten Italien-Maler der Düsseldorfer Schule. Öl/Lwd.; R. u. sign. mit
Ortsangabe Düsseldorf. 154 cm x 118 cm. Rahmen. (171081)
Oil on canvas. Signed with location Düsseldorf. € 8.500,–