406 Gemälde
1193 Frederick Goodall
1194 Hermann D. Salomon Corrodi
1193
Frederick Goodall
(1822 London - 1904 ebenda)
Bauer und Ziegenhirte vor den Pyramiden von Gizeh
Lichtdurchflutete, für das Oeuvre des Künstlers repräsentative
Ägypten-Impression in weich schmelzendem, zartem Kolorit.
Goodall gilt als einer der bedeutendsten englischen Orientalisten
des 19. Jhs., dessen Werke sich u. a. in der Tate Gallery
befinden. Prägend für sein künstlerisches Schaffen wurde seine
erste Ägypten-Reise mit Carl Haag 1858/59. Seine meist
panoramaartig gestreckten, atmosphärisch subtilen Gemälde
zeigen vor antiken Stätten, Palmen und Pyramiden häufig
Kamelreiter, Schaf- und Ziegenherden. Öl/Lwd.; R. u. monogr.
u. dat. 1884. 38,5 cm x 91,5 cm. Rahmen. (171157)
Oil on canvas. Monogrammed and dated 1884.
€ 4.600,–
1194
Hermann David Salomon Corrodi
(1844 Frascati - 1905 Rom)
Wasserträgerinnen am Nilufer vor Gizeh
Fein gemalte, durch Staffage belebte Landschaft von leuchtender
Farbigkeit, in der Corrodi virtuos die abendliche Lichtstimmung
einfängt. Corrodi wurde künstlerisch von seinem Vater
Salomon, Alexandre Calamé und an der Academia San
Luca in Rom ausgebildet. 1872/73 kam der künstlerische
Durchbruch, seine poetischen Gemälde wurden u. a. auf der
Weltausstellung in Wien gezeigt, faszinierten das deutsche
Kaiserhaus und die englische Königsfamilie. Ausgedehnte
Studienreisen führten ihn bis nach Konstantinopel, Syrien und
Ägypten; Orient-Motive bildeten fortan einen Schwerpunkt in
Corrodis Oeuvre. Öl/Holztafel. L. u. sign. mit Ortsangabe
Kairo. 36 cm x 18,5 cm. Rahmen. (171009)
Oil on panel. Signed with location Cairo.
€ 3.800,–