424 Gemälde
1224 Carl Schuch
1224
Carl Schuch
(1846 Wien - 1903 ebenda)
Sägegrube
Mit schnellem, breitem Duktus gemalte, flächig komponierte, impressionistisch aufgefasstes Motiv vor
einem Ufer. Von der „Sägegrube“ sind zwei weitere, um 1878-1881 entstandene Versionen bekannt, die
sich in der Hamburger Kunsthalle und im Morat-Institut in Freiburg im Breisgau befinden. Wahrscheinlich
entstanden sie in Ferch am Schwielowsee, wo Schuch in jenen Jahren bei dem eng befreundeten Maler
Karl Hagemeister malte. Schuch gehört zu den Künstlern der Moderne, dessen bedeutendes Oeuvre in
den letzten Jahren zunehmend wiederentdeckt und geschätzt wird. Neben Hagemeister waren es u.
a. Camille Corot, Paul Cézanne und Gustave Courbet, die ihn zu solchen ausschnitthaft komponierten
Landschaften wie der „Sägegrube“ beeinflusst haben dürften. Öl/Lwd., alt ; L. u. sign. „CSchuch“ („C“ und
„S“ in Ligatur). 38 cm x 29 cm. Rahmen. (171181)
Vgl. Kat. der Meister des 19. Jhs. in der Hamburger Kunsthalle, 1969, Nr. 1549.
Oil on canvas, laid down on cardboard. Signed. € 12.000,–