Gemälde 453
1277 Max Pechstein "Ufer bei Leba"
1277
Hermann Max Pechstein
(1881 Zwickau - 1955 Berlin)
Sonne über dem Ufer bei Leba
Mit kraftvollen, breiten Strichen erfasste Landschaft, bei der sich Sonne im Wasser widerspiegelt und Möwen am Himmel
belebende Akzente bilden. Der „Brücke“-Künstler, der seit 1923 zudem mit der Einheimischen Marta Möller verheiratet
war, hielt sich 1921-1945 regelmäßig im Sommer in dem kleinen pommerschen Badeort Leba an der Ostsee auf. Leba
wurde für ihn zum Paradies und zur zweiten Heimat. Während seiner dortigen Aufenthalte setzte sich Pechstein künstlerisch
intensiv mit der Landschaft und den dortigen Menschen auseinander. Zugleich war Leba ein Fluchtort und ein Refugium für
Pechstein gegenüber seiner Verfemung durch das NS-Regime als „entarteter“ Künstler. Tuschfeder/Papier. L. u. sign. u. dat.
(19)34. 51,5 cm x 63 cm. Rahmen. (171216)
Provenienz: Sammlung Gustav Grobe, Hannover.
Indian ink on paper. Signed and dated (19)34. € 4.500,–
450 d