Gemälde 643
1843 Charles Lapicque
1843
Charles Lapicque
(1898 Theizé - 1988 Orsay)
Fauvistische Landschaft
Farbintensive, stil- und motivtypische Landschaft des Künstlers. Lapicque, der sich seit den 1920er Jahren
als Landschafts- und Marinemaler betätigte, hatte 1929 seine erste Einzelausstellung in der Galerie
Jeanne Bucher. 1937 erhielt er den Auftrag, fünf große Wandgestaltungen für das Pariser Palais de
la Découvert zu entwerfen, eine davon („La synthèse organique“) brachte ihm die Ehrenmedaille der
Pariser Weltausstellung 1937 ein. Nachdem Lapique 1939 den kubistischen Künstler Jacques Villon
kennengelernt hatte, stieß er zum „Mouvement des Jeunes Peintres de la Tradition Française“, dem auch
Alfred Manessier sowie Jean Bazaine angehörten und stellte mit ihnen 1941 aus. 1953 erhielt Lapicque
den „Prix Raoul Dufy“ auf der Biennale in Venedig; 1979 wurde er mit dem „Grand prix national de
peinture“ ausgezeichnet. Öl/Malkarton. L. u. sign.; 35,5 cm x 46 cm. Rahmen.
Eine weitere Version dieser Landschaft („Le bords de Trieux“, 1957) wurde 1988 bei Christie‘s in London versteigert.
Oil on cardboard Signed.
€ 9.000,–