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Silber
598 Süddeutsch. 16. Jh.
599
597 Siebenbürgen. Dat. 1691 - 1696.
597
Seltener siebenbürgischer Münzbecher
Hoher, nahezu zylindrischer Korpus mit flächendeckendem
Schlangenhautdekor. Schauseitig
von einem Lorbeerkranz gerahmte Wappenkartusche,
bez. „Zabo Marton“ und dat. 1696.
Flankiert von drei eingelassenen Reichstalern mit
dem Portrait von Kaiser Leopold I. bzw. einem
sächsischen Taler mit dem Portrait von Kurfürst Johann
Georg I., dat. 162(?) bzw. 1691 - 1696.
Innen vergoldet. Gew. ca. 385 g. H. 13,6 cm.
A large beaker with snakeskin finish and four coins.
Siebenbürgen. 1696.
€ 2.600,–
598
Seltener Renaissance-Kelch
Rest-Teilvergoldung. Flacher, am Rand wulstartig
gearbeiteter Stand, getragen von drei gedrückten
Kugelfüßen mit geflügelten Puttiköpfen. Über einem
gedrückten Nodus trichterförmig ausschwingende,
glatte Kuppa. Gew. ca. 90 g. H. 11 cm.
Vgl. hierzu Bimbenet-Privat & Kugel, Orfèvrerie allemande,
Kat.-Nr. 67; Kohlhausen, Nürnberger Goldschmiedekunst,
Abb. 671.
A parcel gilt rare Renaissance goblet.
Süddeutsch. 16. Jh.
€ 1.600,–
599
Augsburger Henkelschale
Gering konische, glatte Wandung, unterhalb
des Randes mehrfach profiliert. Flache, herzförmig
durchbrochen gearbeitete Griffe. Innen Restvergoldung.
Gest., Tremolierstrich, Stadtmarke,
bisher unidentifizierte, ligierte Meistermarke „IL“,
wohl Meister Johann I Lotter (wird Meister um
1690). Gew. ca. 130 g. D. 12,3 cm.
Vgl. Seling, Bd. III, Nr. 141 ff, hierzu Nr. 1851.
A handled bowl. Test-, city- and unidentified master´s mark.
Augsburg. Um 1690.
€ 850,–