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Sebastiano Ricci

(1659 Belluno - 1734 Venedig) wohl
Danae und der Goldregen
Ruhende Danae mit Cupidi und alter Dienerin, die ihr eine Platte mit Goldmünzen darbringt. Kleine Studie bzw. Kabinettbild mit allegorischer Gegenüberstellung von Liebe und Geld. Die Komposition geht auf mehrere, überaus einflussreiche Gemälde Tizians zurück, deren Assistenzfiguren (Cupido und Dienerin) die wesentlichen, handelnden Aussageträger sind und den erotischen bzw. moralischen Aspekt personifizieren. Von Ricci sind mehrere, mit diesem Gemälde vergleichbare Venusdarstellungen bekannt. Der Barock-Maler gilt als wichtigster venezianischer Maler seiner Zeit und war als gefragter Künstler außerhalb Italiens u.a. in London und Wien tätig. Joseph I. beauftragte ihn 1702 mit der Ausmalung des Speisezimmers der "Blauen Stiege" in Schloss Schönbrunn, dem ersten selbständigen Deckenfresko im österreichischen Raum. Öl/Holztafel. Rücks. alte Bez. des 18./19. Jh.s mit Angaben zu Ricci und zur Darstellung. 19,8 cm x 26,2 cm. Rahmen. (140215)

Taxe € 12.000

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