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Paul von Franken

(1818 Oberbachem bei Godesberg - 1884 Düsseldorf)
Hochgebirgslandschaft mit Dorf im Kaukasus
Blick auf eine von hoch aufragenden, verschneiten Gipfeln dominierte Landschaft, in deren Vordergrund eine kaukasische Reitergruppe weilt. Motivtypische, spätromantische, atmosphärische Impression P. v. Frankens, der als einer der ersten Maler den Kaukasus entdeckte. Nach künstlerischer Ausbildung an der Düsseldorfer Akademie zog er 1853 über St. Peterburg und Moskau nach Tiflis, das ab 1801 zum russischen Zarenreich gehörte. Den Romantiker P. v. Franken zogen die wilden, unberührten Landschaften des Kaukaus und die ursprünglichen Bergvölker mit ihren fremdartigen Gebräuchen magisch an. Fasziniert unternahm er mehrere ausgedehnte Reisen durch den Kaukasus, der fortan sein Oeuvre prägte. 1860 kehrte er nach Deutschland in das Rheinland zurück. P. v. Franken erreichte besonders als Landschaftsmaler in seinen Naturdarstellungen höchstes Niveau, wobei er die in Georgien entstandenen Zeichnungen und Skizzen in bedeutende, atmosphärische, impressiv aufgefasste Gemälde umsetzte. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1873. Verso alter Klebezettelrest mit Künstler-Bez.; 55 cm x 78 cm. Rahmen. (141138)
Lit.: Boetticher, Bd. I/1, S. 339; Thieme-Becker, Bd. XII, S. 356.

Taxe € 28.000

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