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Fernand Allard-l'Olivier

(1883 Tournai - 1933 Yanonge/Kongo)
Safari in Belgisch-Kongo
Imposante, impressionistische Darstellung einer Großwildjagd, in deren Vordergrund sich europäische Jäger und Eingeborene um ein erlegtes Zebra versammeln. Die Komposition mit ihrem hohen Horizont lässt den Blick über die weiten Flächen der Savanne schweifen und bringt die Erhabenheit der lichtdurchfluteten afrikanischen Landschaft zum Ausdruck. Der belgische Neoimpressionist studierte ab 1901 in Paris an der Académie Julian bei William Bougereau und Joseph Adler, die ihn sehr beeinflussten. 1910 stellte er in Paris im "Salon des Indépendants" aus, 1912 erhielt er den "Prix du Hainaut". Nachdem Allard-l'Olivier schon Algerien und Tunesien bereist hatte, begab er sich 1928 im Auftrag des Kolonialministeriums nach Belgisch-Kongo. Seine kraftvollen Bilder des dortigen Lebens, Landschaften und figürliche Szenen bilden den Zenith seines künstlerischen Schaffens und ließen ihn zum bedeutendsten Afrikanisten unter den Malern seiner Zeit werden. 1930 wurden sie auf der Internationalen Kolonialausstellung in Antwerpen zum Blickfang des Hauptpavillons. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 160 cm x 150 cm. Rahmen. (143029)
Lit.: Vollmer, Bd. 1, S. 30.

Taxe € 12.500

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