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Abraham Brueghel

(1631 Antwerpen - um 1690-1697 Neapel) attr.;
Großes Blumenstillleben
In einer Vase arrangierter, dekorativer Strauß aus verschiedenen Rosen und blauen Winden. Abraham Brueghel, der bei seinem Vater Jan Brueghel d. J. lernte, ging schon vor seinem 18. Lebensjahr nach Italien, wo er zeitlebens blieb. Dort wurde er wesentlich durch Paolo Porpora und Mario Nuzzi beeinflusst. 1666-1670 war Brueghel in Rom ansässig, ab 1672 in Neapel, wo sich eine bedeutende Stilllebenmalerschule entwickelte. Dieses Gemälde zeigt in Komposition und Stil deutliche Bezüge zu einem 1670 datierten Werk, das er in Rom schuf. Neben der fast identischen Vase weist es einen korrespondierend arrangierten Strauß auf, dessen Blüten vor dem dunklen Hintergrund besonders hell leuchtend wirken. Der italienisch inspirierte, weich-pastose, breite Duktus mit kräftigen Höhungen kehrt ebenfalls in mehreren bekannten Stillleben Brueghels wieder. Öl/Lwd.; 75 cm x 63 cm. Rahmen. (143173)
Lit.: Thieme-Becker 1907-1950, Bd. V, S, 97-98.
Provenienz:. Deutsche Privatsammlung.

Taxe € 12.000

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