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Gedeon Romandon

(1667 Venedig - 1697 Berlin) Umkreis
Portrait der Eléonore d'Olbreuse Herzogin von Braunschweig-Celle
Halbfiguriges Barock-Bildnis Eléonores in reich besticktem und spitzenverziertem Kleid. Das in weichem Duktus mit Sfumato gemalte Portrait der Welfin steht in Komposition und Stil in Zusammenhang mit einem bekannten, Gedeon Romandon zugeschriebenen Portrait der Herzogin in Privatbesitz, das aktuell in der Ausstellung "Mächtig verlockend/Frauen der Welfen" im Residenzmuseum Celle gezeigt wird. Der bedeutende hugenottische Portraitmaler Gedeon Romandon musste 1686 nach Berlin emigrieren, wo er 1687 Hofmaler und 1696 Professor an der Akademie der Künste wurde. Romandon führte eine französisch geprägte, festlich-würdevolle Erhabenheit ein, charakteristisch dafür ist eine schwungvoll abstrahierende Behandlung der Gewänder. Um 1690 schuf er das Portrait der Kurfürstin Sophie Charlotte von Brandenburg geb. Herzogin von Braunschweig und Lüneburg. Öl/Lwd., doubl.; 92 cm x 73 cm. Barock-Rahmen. (145109)

Taxe € 5.500

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