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Johan Christian Dahl

(1788 Bergen - 1857 Dresden) attr.;
Große Flusslandschaft mit Wasserfall
Blick in ein baumbestandenes Tal mit Fachwerkgehöft, das zur Rechten von einem steil aufragendem, felsenzerklüftetem Berg mit Burgruine überagt wird. Stimmungsvolle Landschaft aus dem frühen Oeuvre Dahls, der ab 1811 an der Akademie in Kopenhagen studierte und 1818 nach Dresden ging. Auf seiner Suche nach neuen künstlerischen Wegen entdeckte er die Malerei des 17. Jh.s, vornehmlich die Werke Jacob van Ruisaels, die ihn aufgrund ihrer atmosphärischen Stimmungstiefe und ihrer naturgetreuen, realistischen Landschaftsschilderung inspirierten. In dieser Komposition lehnt sich Dahl ohne ihn zu kopieren eng an Gemälde Ruisdael an. 1812/13 schuf er zwei im Format vergleichbare Landschaften nach Ruisdael; auch seine berühmte "Norwegische Gebirgslandschaft" von 1819 orientierte sich an ihm. Öl/Lwd.; 100 cm x 86 cm. Original-Rahmen. (148195)
Beigefügt: Gutachten Prof. Dr. H. Börsch-Supan, 30.11.2010.

Taxe € 7.500

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