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Konstantin Ivanovich Gorbatov

(Russischer Maler. 1876 Stavropol - 1945 Berlin)
Fischerboote im Hafen von Capri
Impressionistisches, mit virtuos lockerem Duktus pastelltonig gemaltes, motivtypisches Werk des Künstlers, das sich durch intensive, helle Lichtstimmung und ein subtil akzentuierendes Kolorit auszeichnet, wie es für Gorbatovs Oeuvre stiltypisch ist. Durch den pastosen, vibrierenden Pinselstrich wird der Eindruck mediterraner, flirrender Sommerhitze anschaulich spürbar. Gorbatov studierte zunächst in Samara und Riga, ging jedoch 1904 zur weiteren künstlerischen Ausbildung nach St. Petersburg, 1905-11 an der Akademie der Schönen Künste. Für ein 1911 ausgezeichnete Gemälde erhielt er ein Stipendium für eine Europareise (1912) und gewann in München eine Goldmedaille. Nach seiner Rückkehr in St. Petersburg und Moskau ansässig, malte er Landschaften und Stadtansichten. 1922 verließ er seine Heimat, um sich in Italien und ab 1926 zeitlebens in Berlin niederzulassen. Von dort aus unternahm Gorbatov zahlreiche Studienreisen durch Europa, besonders häufig besuchte er Capri, das zu einem Hauptmotiv wurde. Nebst seinen herausragenden italienischen Architekturveduten ist er vor allem durch diese Impressionen bekannt geworden, in denen er einen weich-pastosen Farbauftrag mit intensivem Licht verband. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 63,5 cm x 77 cm. Rahmen. (150185)
Lit.: Vollmer, Bd. 2, S. 276.

Taxe € 35.000

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