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Anselm Feuerbach

(1829 Speyer - 1880 Venedig)
Auf dem Pegasus reitender Bacchus
1847 geschaffene, dramatisch bewegte bacchische Szene, deren Darstellung Feuerbach selbst in einem Brief an seine Eltern im Frühjahr desselben Jahres beschreibt: "(...) und jetzt male ich, denke Dir, den noblen Bacchus, wie er unsere Erde verläßt, den Pegasus besteigt, um sich in seinen Himmel zu schwingen (...) hinterläßt den Menschen eine Rebranke, wonach sie begierig haschen, wie man überhaupt gar oft das Gewand statt der Gottheit hält, ein paar Panther schmiegen sich (...)". Dieses Gemälde ist ein Hauptwerk aus dem frühen Oeuvres Feuerbachs. Es entstand während seines Studiums an der Düsseldorfer Akademie 1845-48. Aus dem Jahr 1847 sind drei mit diesem Gemälde thematisch verwandte Werke Feuerbachs bekannt, die Bacchus-, Faun-, Silen- und Satyrmotive zeigen. Öl/Lwd.; 29 cm x 45 cm. Rahmen. (155160)
Aufgeführt in: J. Allgeyer, A. Feuerbach, Berlin u. Stuttgart 1904, Nr. 54; E. Heyck, A. Feuerbach, Bielefeld u. Leipzig 1905, Abb. S. 9; H. Uhde-Bernays, A. Feuerbach, Wvz., München 1928, Nr. 25, Abb. S. 122; H. Bodmer, Feuerbach, Leipzig 1942, Abb. 6; J. Ecker, A. Feuerbach, Leben u. Werk, München 1991, Wvz. Nr. 29.
Provenienz: Frau Obermedizinalrat v. Hecker, München; Kunsthandlung F. Gurlitt Berlin; Privatsammlung Köln; Privatsammlung Rheinland Pfalz.

Taxe € 12.000

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