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Christian Rohlfs

(1849 Niendorf - 1938 Hagen)
Hügelige Landschaft bei Erling
Abendliche, herbstlich gestimmte, bewaldete Landschaft des Expressionisten aus einer 1920/21 entstandenen Werkreihe. Rohlfs wählte bei Sommeraufenthalten in Erling in jenen Jahren wiederholt das Kloster Andechs und dessen Umgebung als Bildmotiv. Vom Ersten Weltkrieg zutiefst erschüttert, war für Rohlfs der Zeitraum von ca. 1915 bis 1927 in seinem Schaffen eine Phase der Reife und Verinnerlichung. Er wandte sich von der Ölmalerei ab und der Aquarell- und Temperatechnik zu, wobei er nun dunklere, verhaltene Töne bevorzugte. In dieser Periode rückten Landschaften, Stadtansichten und Architektur in den Mittelpunkt. Auf diesem Blatt setzte Rohlfs die gelben und grünen Töne der Wiesen gegen die dominanten dunklen Flächen der Bäume im Hintergrund. Farbe und furioser Duktus werden bestimmende Elemente des kraftvollen Ausdrucks dieser Arbeit. Tempera u. Aquarell/Bütten. R. u. monogr. u. dat. (19)21. 50 cm x 68 cm. Rahmen. (157142)
Lit: Kat. Christian Rohlfs 1993, Nr. 16-17 (vergleichbare Blätter).
Provenienz: Von der Familie des Vorbesitzers direkt vom Künstler erworben.
A hilly landscape near Erling. Tempera and watercolour on handmade paper. Monogrammed and dated (19)21.

Taxe € 32.000

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