172 Porzellan
534 Feine Emailmalerei. Meissen. 19. Jh.
533 Pâte-sur-pâte-Malerei. Meissen. 19. Jh.
533
Deckeldose mit Pâte-sur-pâte-Malerei
Kobaltblauer Fond. Runde Form. Aufgewölbter Deckel mit
Darstellung eines schwebenden Puttos mit Rosengirlande
in feiner Pâte-sur-pâte-Malerei. Goldornamentbordüre.
Schwertermarke. H. 6,5 cm. (171081)
Der Durchbruch dieser Maltechnik auf Meißener Porzellan erfolgte
1878 durch den Chemiker Dr. Heintze. Den Höhepunkt erreichte
die Manufaktur auf der Weltausstellung 1893 in Chicago. Von den
dort ausgestellten 1000 Stücken stand die Pâte-sur-pâte-Porzellane auf
dem sog. Haupttisch.
Vgl. Jedding, Abb. 90ff.
A lidded box with so called ‚Pâte-sur-pâte‘ painting. Crossed
swords mark.
Meissen. Ende 19. Jh.
€ 2.600,–
534
Große Zierschale mit Emailmalerei
Runde Form. Im vertieften Spiegel, auf kobaltblauem
Fond, flach reliefierte Darstellung der
Personifikation der Nacht nach dem dänischen
Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770 - 1844).
Sehr feine, mehrschichtig aufgetragene, sog.
Limoges-Emailmalerei. Goldornamentbordüre.
Rücks. bez.; Schwertermarke. D. 26 cm.
(171081)
Das Verfahren der Limoges-Emailmalerei wurde in der
Meissener Manufaktur erstmals 1865 ausgeführt.
Vgl. Jedding, Farbtaf. I und S. 87, Berling, Festschrift. S. 91.
A very decorative plate with Limoges enamel-painting.
Crossed swords mark.
Meissen. Letztes Drittel 19. Jh.
€ 4.500,–