Gemälde 461
1294 Max Weiler
1294
Max Weiler
(1910 Absam bei Hall in Tirol - 2001 Wien)
Landschaft
Expressive, sich der Abstraktion nähernde Komposition des Künstlers, der zu den bedeutendsten östereichischen Malern
der Nachkriegsmoderne gehört. Weiler studierte ab 1930 an der Wiener Akademie, seit 1933 in der Meisterklasse bei
Karl Sterrer, der ihm auch die Kunst der altchinesischen Landschaftsmalerei der Song-Dynastie (960-1279) näherbrachte.
Um 1960, in Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Avantgarde, entwickelte er eine abstrakte Formensprache in
Richtung Gegenstandslosigkeit. Weilers Bilder lassen hierbei stets die Möglichkeit zur Assoziation an Naturformen. 1960
wurde er Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig; 1961 erhielt Weiler den Großen Österreichischen Staatspreis.
1964-1981 wirkte er als Professor an der Wiener Akademie, zu deren Ehrenmitglied man ihn 1995 ernannte. Aquarell
bzw. Gouache (u. Tempera?)/Bütten. R. u. sign. u. dat. (19)72. 47,8 cm x 34 cm. Rahmen.
Watercolour and gouache (and tempera?) on handmade paper. Signed and dated (19)72. € 16.000,–