Gemälde 401
1309 Friedrich Ritter von Amerling
1308 Johann Carl Koch
1308
Johann Carl Koch
(1806 Hamburg - 1900 Speyer)
Hl. Maria mit Kind und dem Johannesknaben
Fein lasierend gemaltes Hauptwerk des bekannten Nazareners,
das zu den wenigen dokumentierten Ölgemälden des Künstlers
gehört. Koch studierte ab 1827 an der Münchner Akademie
bei P. Cornelius, J. Schnorr v. Carolsfeld und H. v. Heß. Ab
1833 war er an der Ausmalung und den Fresken in mehreren
bedeutenden Münchner Kirchen beteiligt. 1836-39 in Rom ansässig,
schloss er sich Friedrich Overbeck an. Öl/Lwd., auf eine
Holztafel kaschiert. L. u. sign. u. dat. 1846. Verso alter Klebezettel
eines Restaurators von 1928; rücks. vormals Stempel der
Kunsthalle. 105 cm x 76 cm. Rahmen.
Aufgeführt bei Boetticher, Bd. I/2, S. 749, Nr. 9; Thieme-Becker, Bd. XXI, S. 68.
Provenienz: Kunsthalle Hamburg (1876-vor 1928);
alte niedersächsische Privatsammlung.
Oil on canvas, laid down on panel. Signed and dated 1846.
€ 4.800,–
1309
Friedrich Ritter von Amerling
(1803 Wien - 1887 ebenda)
Bildnis eines jungen Mannes mit Schwert
Spätbiedermeierliches Brustporträt eines jungen Herrn mit Knebelbart
im Halbprofil. Tonig gemaltes, feinflüssig ausgeführtes Werk
Amerlings, der eine vergleichbare Reihe von männlichen Bildnissen
in historisierenden Kostümen schuf. Amerling studierte 1815-1826
an der Akademie in Wien und Prag. Im Biedermeier avancierte er
ab 1828 zum gefragten Maler des österreichischen Kaiserhauses,
des Hochadels und Großbürgertums und wurde einer der angesehensten
österreichischen Porträtmaler des 19. Jhs.; Öl/Lwd.; R. u. sign.;
58 cm x 44,5 cm. Wohl Original-Rahmen.
Oil on canvas. Signed
€ 6.500,–