Gemälde 413
1334 Albert Flamm. Via Appia in Campagna-Landschaft.
1334
Albert Flamm
(1823 Köln - 1906 Düsseldorf)
Campagna-Landschaft mit Figuren auf der Via Appia
Von einem Eselkarren und Bauern belebte, lichtdurchflutete Straßenszene. Motiv- und stiltypisches, atmosphärisch gestimmtes
Hauptwerk Flamms, der mehrfach das Leben auf der Via Appia in leuchtendem Kolorit schilderte. Flamm studierte an der
Düsseldorfer Akademie bei Andreas Achenbach. Mit dessen Bruder Oswald war er zugleich eng befreundet und unternahm
mit ihm mehrere Studienreisen; 1850-1853 reisten beide nach Italien, wo sie zusammen mit Arnold Böcklin in Rom lebten
und von dort aus u. a. in die römische Campagna fuhren. Neben Oswald Achenbach wurde Flamm einer der bedeutendsten
„Italienmaler“ und schon 1868 besonders wegen seiner Campagna-Landschaften gerühmt. Auch in der Düsseldorfer Kunstszene
nahm Flamm eine aktive Rolle ein. 1848 gehörte er zu den Gründern des Künstlervereins Malkasten. Nachdem er
bereits ab 1861 Privatschüler wie Ludwig Munthe unterrichtete, begann er 1870 Oswald Achenbach an der Akademie
zu vertreten. Öl/Lwd.; L. u. sign.; 75,5 cm x 115,5 cm. Rahmen.
Oil on canvas. Signed.
€ 8.500,–