Gemälde 467
1436 Carl Constantin Steffeck
1435 Richard Lauchert
1435
Richard Lauchert
(1823 Sigmaringen - 1869 Berlin)
Bildnis einer ruhenden jungen Adeligen
im Abendlicht
Koloristisch und in der virtuos wiedergebenen,
effektvollen Lichtstimmung eindrucksvolles Hauptwerk
des Portätmalers, dessen Gemälde nur
selten auf dem internationalen Kunstmarkt zu finden
sind. Für viele Fürstenhöfe in Deutschland,
Russland und England schuf Lauchert Bildnisse.
Dieses entstand während seines Aufenthaltes in
St. Petersburg 1857/58, als er nach Russland
reiste, um die Zarenfamilie sowie Zar Alexander
und seine Frau zu malen. Lauchert studierte ab
1839 an der Münchener Akademie bei Peter
von Cornelius und ging 1845 nach Paris, wo
er zeitweilig mit Franz Xaver Winterhalter zusammenarbeitete,
1858 ließ er sich in Berlin
nieder. Nachdem er schon Mitte des 19. Jhs.
ein höchst gefragter Maler der Aristokratie und
Hofmaler der Hohenzollern war, wurde er auch
in Berlin ein Porträtist der höchsten Kreise der
Gesellschaft. 1857 hatte er die Prinzessin Amalie
Adelheid von Hohenlohe-Schillingsfürst geheiratet,
wodurch er weitere direkte Beziehungen
zum Hochadel knüpfen konnte. Öl/Lwd.; L. u.
sign. u. dat. 1858 mit Ortsangabe St. Petersburg.
101 cm x 122 cm, im Oval.
Oil on canvas. Signed and dated 1858 with location St.
Petersburg.
€ 3.600,–
1436
Carl Constantin Steffeck
(1818 Berlin - 1890 Königsberg)
Zwei Hunde beim Spiel mit einem Ball
Mit lockerem Duktus ausgeführtes Hundebild,
das durch seine besonders lebendige Tierschilderung
und die Wiedergabe der Bewegung
herausragt. Steffeck besuchte die Berliner Kunstakademie,
ab 1837 die Meisterklasse bei Franz
Krüger. 1839 war Steffeck in Paris Schüler Paul
Delaroches und studierte die Werke Horace
Vernets. Selbst passionierter Reiter schilderte er
außer Hundemotiven insbesondere Pferde und Reiterszenen.
Öl/Papier, auf Hartfaser kaschiert. L.
u. sign.; Darstellung 29,5 cm x 40 cm, im Oval.
Rahmen.
Oil on paper, laid down on masonite.
€ 2.600,–