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Seltenes Paar großer Wackelpagoden. Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
Porzellan
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Seltenes Paar großer Wackelpagoden
Mit verschränkten Beinen sitzende Chinesin bzw. Chinese in weißem, mit asiastischen Blüten gemustertem Gewand und goldornamentiertem
Spitzenkragen. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Hände, Kopf und Zunge beweglich. Entw. Johann Joachim Kaendler. Minim. rest.;
Schwertermarke. H. 31 cm.
Die Vorliebe zu chinesischer Kunst zeigt sich in der Meissener Manufaktur vor allem in außergewöhnlichen Porzellanfiguren der sitzenden Chinesen. Die sog. Wackelpagoden
gehen auf Entwürfe aus dem Jahr 1762 zurück als Friedrich II. von Preußen „10 Bajoden mit wackelnden Köpfen“ bestellte. Die fünf weiblichen und fünf männlichen Figuren wurden
als Teil der Innenraumgestaltung nach Ende des Siebenjährigen Krieges im Chinesischen Haus von Sanssouci aufgestellt.
Vgl. Kat. Königl. Sächs. Porzellan Manufactur, 1904, Bl. 27; Kat. Rückert, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 1027, Pietsch, Triumpf, S. 144.
A pair of very rare large figures of two pagoda nodders. Minor restored. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte. 19. Jh. € 26.500,–