482 Gemälde
1469 Herzog Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel.
1469
Deutscher Porträtmaler des Barock
(Tätig 1. Hälfte 18. Jh.)
Porträt des Herzogs Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel
Vor dunklem, neutralem Hintergrund repräsentatives Brustbildnis nach
rechts des Herzogs (1671 - 1735) mit gepuderter Allongeperücke, als
Feldherr im Kürass mit Purpur- und Hermelinumhang. Aus dem Welfenhaus
stammend, stand Ludwig Rudolf als Generalmajor zunächst im
Dienst Kaiser Leopold I.; ab 1690 regierte er über die 1707 zum Fürstentum
erhobene Grafschaft Blankenburg, wo er einen kostspieligen und
glänzenden Hof unterhielt; 1731-1735 herrschte er zudem als regierender
Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel. Öl/Lwd., doubl.; 78 cm x
62 cm. Rahmen.
Oil on canvas, relined.
€ 3.600,–
1470
Deutscher Porträtmaler
(Tätig im 18. Jh.)
Barock-Porträt des Kurfürsten Friedrich August II. von Sachsen
als König August III. v. Polen (1696-1763). Repräsentatives Brustbildnis
des Fürsten in Harnisch und hermelingefüttertem Mantel mit Stern des Ordens
vom Weißen Adler und Ritterorden vom Goldenen Vlies. Öl/Lwd.;
78 cm x 61 cm. Rahmen.
Provenienz: Familie v. Bodenhausen, Schloß Brandis, Rittergut Pöhl;
Kreismuseum Plauen.
German portait painter active 18th century. Oil on canvas.
€ 1.800,–
1470 Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen
als König August III. von Polen.
1471
Johann Ludwig Ernst Morgenstern
(1738 Rudolstadt - 1819 Frankfurt/M.)
Reitergefecht
Vielfigurige, lebendig geschilderte Szene mit ungarischen Husaren, im Vordergrund
ein gefallener Kürassier. Bei diesem in fein lasierender Malweise
und in vorwiegend hellem, teilw. leuchtendem Kolorit ausgeführten Gemälde
aus dem Jahr 1765 handelt es sich um das bisher früheste bekannte
datierte Werk des Malers. Es spiegelt zudem sein allererstes Interesse an der
Pferde- und Schlachtenmalerei wider. Morgenstern stammte aus einer Künstlerfamile
- sein Vater Johann Christoph Morgenstern (1697 - 1767) stand als
Hofmaler in den Diensten der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt. 1766-
1768 besuchte Morgenstern die Akademie im Schloss Salzdahlum bei
Ludwig Wilhelm Busch, wo er zugleich die dortige bedeutende herzogliche
Sammlung studieren konnte. Aus seinem frühen Oeuvre haben sich
nur sehr wenige Schlachtenbilder erhalten - hierzu zählt ein Paar 1767
datierte Miniaturbilder im Historischen Museum Frankfurt am Main. 1772
wurde Morgenstern dauerhaft in Frankfurt ansässig und spezialisierte sich
ab ca. 1775 auf minutiös fein gemalte Kabinettbilder mit Kircheninterieurs
sowie Veduten. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. „J. L. E. Morgenstern
pinx.(it) 1765“.
53 cm x 69,5 cm. Rahmen.
Oil on canvas, relined. Signed and dated 1765.
€ 8.500,–