56
Silber
171 Detail Familienwappen.
Aus dem Besitz von General
Friedrich Bogislav von Tauentzien (1710 - 1791).
172 Meister Heinrich Alven senior.
Celle. Um 1740.
171 Meister Johann Gottlob Matthes I. Berlin. 1734 - 1737.
171
Historisch bedeutende Helmkanne aus dem Besitz von
General Friedrich Bogislav von Tauentzien (1710 - 1791).
Über ovalem, gewölbtem Stand kurzer, gedrückter Nodus. Bauchiger Korpus mit geschweiftem,
frontseitig zu einem breiten Ausguss erweitertem Rand. Bandhenkel. Korpus
umlaufend gegliedert durch gerade Züge. Frontseitig graviertes Familienwappen. Gest.,
Tremolierstrich, Stadtmarke, Meister Johann Gottlob Matthes I (wird Meister 1736). Gew.
ca. 340 g. H. 22 cm.
Bereits im Alter von 15 Jahren trat Friedrich von Tauentzien in den Kriegsdienst ein. Als Adjutant von König
Friedrich II. beteiligte er sich an der Schlacht bei Mollwitz und erhielt für seine Tapferkeit den Orden Pour le
Mérite, der Aufnahme in sein Familienwappen fand.
Vgl. Scheffler, Berlin, Nr. 4 b, 121.
A Baroque ewer from the property of Prussian General Friedrich Bogislav von Tauentzien (1710 - 1791) by
Johann Gottlob Matthes I (master since 1736). City and master´s mark.
Berlin. 1734-1737.
€ 4.500,–
172
Barock-Zuckerstreuer
Silber. Über flachem Stand balusterförmiger, von geraden Zügen gegliederter Korpus.
Hochgezogener, floral durchbrochen gearbeiteter Stulpdeckel mit Balusterknauf. Schauseitig
später graviertes Monogramm mit Fürstenkrone. Gest., Stadtmarke, Jahresbuchstabe
A, Meister Heinrich Alven sen. (wird Meister 1740). Gew. ca. 170 g. H. 15,5 cm.
Vgl. Scheffler, Niedersachsen, Bd. 1, S. 239, Nr. 479, 481, 497.
A silver North German Baroque sugar caster by Meister Heinrich Alven senior (master since 1740). City and
master´s mark, date letter A.
Celle. Um 1740.
€ 1.100,–