588 Gemälde
1682 Carry (Carl Maria) Hauser
1681 Carry (Carl Maria) Hauser
1681
Carry (Carl Maria) Hauser
(1895 Wien - 1985 Rekawinkel)
Spielende Kinder und der weiße Dämon
Expressionistische Darstellung afrikanischer Knaben zwischen
Bäumen, im Hintergrund ein weißer Dämon mit Schriftzug
„BANC“. Werk aus dem späten Oeuvre des bedeutenden
österreichischen Künstlers, der ab 1967 regelmäßige Reisen
nach Afrika unternahm, die ihn künstlerisch zutiefst prägten:
„(...) Afrika hat eine Substanz - die Afrikaner haben eine Substanz
- die mich gepackt hat, so, daß alles (...), was ich gemalt
habe, mit Afrika zu tun hat, und aus diesem afrikanischen
Erlebnis entstanden ist, weil ich hier noch etwas sehe, was ich
für eine Aussicht für die Welt halte (...)“. Öl/Hartfaser. R. u.
monogr. (ligiert) u. dat. (19)72. 52,5 cm x 41 cm. Rahmen.
Aufgeführt im Wvz. Cabuk, Nr. 1972 M 5, Abb. S. 496.
Lit.: Cornelia Cabuk, „Carry Hauser. Monografie und Werkverzeichnis“,
Wien, 2012; Kat. „Carry Hauser - Werke aus dem Nachlass“, herausgegeben
vom Kunsthandel Widder, Wien 2018, S. 120, Nr. 355.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Oil on masonite. Monogrammed and dated (19)72. From the estate of the
artist. Mentioned in the catalogue raisonné.
€ 3.900,–
1682
Carry (Carl Maria) Hauser
(1895 Wien - 1985 Rekawinkel)
Heilige Theresia vom Kinde Jesu
Die flächig komponierte, expressionistische Darstellung der Heiligen
gehört zu einer Werkreihe Hausers mit sakralen Motiven, die ab
Mitte der 1930er bis Ende der 1950er Jahre entstanden. Neben
Madonnen stellte er verschiedene Heilige dar, die auch zum privaten
Umfeld Hausers gehörten: den Durchgang zu seinem Atelier
flankierten der Hl. Lukas und der Hl. Johannes als Schutzpatrone
der Maler und Dichter. Seine tiefe Religiösität korrespondierte mit
seinem Widerstand zum Nationalsozialismus. 1938 erhielt Hauser
ein Berufs- und Ausstellungsverbot; 1939 musste seine Frau als
„Halbjüdin“ mit dem Sohn flüchten, er selbst ist bis 1947 Emigrant
in der Schweiz. Öl/Sperrholztafel. R. u. monogr. (ligiert).
49,5 cm x 44,5 cm. Rahmen.
Aufgeführt im Wvz. Cabuk, Nr. WV-Nr. 1955 M 3, Abb. S. 454.
Lit.: Cornelia Cabuk, „Carry Hauser. Monografie und Werkverzeichnis“, Wien,
2012; Kat. „Carry Hauser - Werke aus dem Nachlass“, herausgegeben vom
Kunsthandel Widder, 2018, S. 84, Nr. 239.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Oil on plywood panel. Monogrammed. From the estate of the artist. Mentioned
in the catalogue raisonné.
€ 3.900,–