953
2994
2993
Leopold Armbruster
(1862 Rippoldsau/Baden - 1936 Dresden)
Verwundete Amazone
Große Bronze, dunkel patiniert. Sign.; Gießer-Marke der Kunstgießerei Lauchhammer (Monogramm „LR“ mit Grafenkrone).
Auf einer bogenförmigen Plinthe kniende Aktfigur einer von einem Pfeil getroffenen Amazone. Neoklassizistische, große
Plastik des bedeutenden Dresdner Bildhauers. Armbruster studierte an der Kunstakademie in Karlsruhe und 1883-1887 an
der Dresdner Kunstakademie, wo er Schüler bei Johannes Schilling und Ernst Julius Hähnel war. Seit 1892 freischaffend,
war der Künstler mit großem Erfolg auf den Ausstellungen in München, Dresden und Berlin vertreten, u. a. 1893 mit der
vergleichbaren Bronzestatue „Sterbender Jüngling“. H. ca. 178 cm.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. II, S. 115.
Dark patinated bronze. Signed. Lauchhammer foundry mark (monogram „LR“ with count‘s crown). € 14.000,–
2994
Italienischer Bildhauer
(Tätig im 20. Jh.)
Große Skulptur der Artemis genannt „Diana von Versailles“
Weißer Carrara-Marmor. Vollplastisch gearbeitete, repräsentative Skulptur nach der berühmten antiken Statue im Louvre. Auf
einer rechteckigen Plinthe schreitende Diana als schlanke, athletische Jägerin, ihren rechten Arm zum Köcher emporhaltend.
Mit ihrer Linken und ihrem Bogen hält sie den springenden Hirschbock an ihrer Seite. Bei dem antiken Original, das seit
1556 in französischem Königsbesitz war, handelt es sich um eine römische Kopie (1. Hälfte 2. Jh. n. Chr.) einer verlorenen
griechischen Bronzestatue aus der Zeit um 340-320 v. Chr.; Quaderförmiger Postamentsockel mit allseitig gerahmten
Flächen, vorkragender Deckplatte und korrespondierender Fußzone. Ein Hirschlauf rest.; H. 162 cm. Sockel-H. 41 cm.
Ges.-H. 202 cm.
A large Italian carved white Carrara marble sculpture of Artemis with a deer called „Diana of Versailles“. One deer foot restored.
€ 5.800,–