Gemälde 139
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Georg Philipp Rugendas d. Ä.
(1666 Augsburg - 1742 ebenda)
Zwei Kriegsszenen
Gegenstücke. Blick auf Soldaten mit Geschützen vor einer
Festungsruine bzw. ein Heer bei der Soldauszahlung vor
einer Stadt mit Pyramide. Lebendig geschilderte, teilw.
vielfigurige Szenen aus dem Großen Türkenkrieg bzw.
dem Spanischen Erbfolgekrieg. Für den Künstler stil- und
motivtypische Gemälde, der 1682-87 bei Isaak Fisches
d. Ä. in Augsburg lernte und sich 1690-95 in Wien, Venedig
und Rom weiterbildete. Nach seiner Rückkehr schuf
er eine Vielzahl von Gemälden und Kupferstichen. Während
seine ersten Kriegsbilder noch fiktiv sind, werden
die Darstellungen ab 1700 mehr und mehr zeitgeschichtlich
topographisch illustrativ. Öl/Lwd.; Ein Gemälde l. u.
sign.; 41,5 cm x 39 cm. Rahmen.
Aufgeführt in: Anke Charlotte Held, G. P. Rugendas (1666-1742),
Gemälde u. Zeichnungen, München 1996, Wvz.-Nr. xG 15 und
16, Abb.13-13.
A pair of paintings. Oil on canvas. One painting signed. Mentioned
in the catalogue raisonné.
€ 4.800,–